Die Hälfte aller Wohnflächen in Osteuropa wurde zwischen 1960 und 1990 errichtet, ein Drittel vor 1960. Zur Zeit geht man von etwa rund 4 Mrd. Quadratmeter Gebäudeflächen in Osteuropa aus, die saniert werden müssen. Allerdings gibt es Herausforderungen für die energieeffiziente Modernisierung der Gebäude:
- Wohngebäude wurden oft ohne Genehmigung verändert, was zu Problemen bei der Sanierung mit öffentlichen Geldern führt
- Sehr heterogene Eigentümer in alten Wohnblocks, oft keine Eigenbeteiligung möglich
- Alte öffentliche Gebäude haben oft dringendere Probleme als Energieeffizienz
- Nationale Gegebenheiten sind sehr unterschiedlich, sowohl was die gesetzlichen Grundlagen betrifft, als auch betreffend den Zustand der Gebäude
Förderungen: Herausforderungen für die Finanzierung
Investitionen in Energieeffizienz sind meist in umfassende Renovierungsprojekte eingebunden. Fördermöglichkeiten sind oft fragmentiert und schwer identifizierbar, es gibt wenige oder keine spezialisierten Bankenprodukte für die Investitionen in Energieeffizient. Hinzukommen oft hohe Kreditkosten in einigen Ländern, die die Attraktivität wenig rentabler Energieeffizienzprojekte für Anleger und Investoren verringern.
Energieeffizienz-Projekte richtig finanzieren
Im Allgemeinen sind Kredite für Energieeffizienzprojekte für Banken ohne Unterstützungsprogramme, wie beispielsweise Garantien oder Bürgschaften, nicht besonders attraktiv. Es gibt daher häufig kein spezifisches Finanzierungs-Produkt für Energie-Projekte. Zudem können Energieeffizienzprojekte nicht mit denselben Risikomethoden bewertet werden wie andere Investitionsprojekte und stellt Banken und interessierte Investoren vor Herausforderungen.
TPA Experte für Förderungen und Energieeffizienz, Johannes Becker hat alles über die Finanzierung von Energie-Projekten in CEE/SEE zusammengefasst: Bestellen Sie ‚incentives for Energy Efficiency‘ in englischer Sprache!